Regionalisierte Flyer der Modellprojekt-Standorte

Im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit wurden für die Modellprojekt-Standorte regionalisierte Flyer erstellt. In diesen sind unter anderem sowohl die Arbeitsmarktlotsen als auch die Kooperationspartner mit ihren Kontakten abgebildet.

 

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Medienkampagne im Rahmen des IQ Modellprojektes – Bestellformular

Im Rahmen des IQ Modellprojektes startete die MOZAIK gGmbH eine mehrsprachige Medienkampagne. Ziel war es,  Menschen mit Einwanderungsgeschichte auf die arbeits(markt)politischen Instrumente und Angebote aufmerksam zu machen. Durch die Bekanntmachung und Nutzung dieser Instrumente soll die berufliche Integration von Migrantinnen und Migranten verbessert werden. Einige Instrumente dieser Kampagne können unter dem nachfolgende Link sowohl online abgerufen als auch bestellt werden.  [Bestellformular mit Links]

 

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Film - Interkulturelle Arbeitsmarktlotsen aus Migrantenorganisationen in Nordrhein-Westfalen

Durch die Etablierung von interkulturellen Arbeitsmarktlotsen in den Regionen sollen Migrantinnen und Migranten die Angebote zur Förderung der Arbeitsmarktintegration verstärkt wahrnehmen. Auch können die Arbeitsmarktlotsen als Netzwerkpartner/-innen und Experten/-innen für Ihre Zielgruppe in regionalen Arbeitskreisen bzw. in der IQ-Prozesskette fungieren. Dadurch kann die berufliche Situation von Migrantinnen und Migranten nachhaltig verbessert und gefestigt werden. Dieser Film, von der MOZAIK gGmbH, stellt Ihnen das Konzept  der interkulturellen Arbeitsmarktlotsen aus Migrantenorganisationen vor, damit z.B. der Ansatz in die eigene Projektarbeit transferiert werden kann.  [Zum Video]

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Zwischenbericht 2013 des landesweiten IQ Modellprojekts Interkulturelle Arbeitsmarktlotsen aus Migrantenorganisationen in NRW

In Deutschlandbesitzen rund 16 Millionen Menschen eine Einwanderungsgeschichte, davon leben etwas vier Millionen in Nordrhein-Westfalen (Zensus 2011). Verschiedene Studien zeigen, dass Migrantinnen und Migranten und deren Organisationen einer zielgruppenspezifischen Berufsförderung bedürfen, um Chancengleichheit auf dem Arbeitsmarkt zu erreichen. Insbesondere arbeitsuchende, erwachsene Migrantinnen und Migranten werden mit regulären Förder- und Beratungsangeboten oft nicht erreicht. Migrantenorganisationen können hier eine Schlüsselrolle spielen: Sie besitzen den besonderen Zugang zur Zielgruppe. Über 50 % der MigrantInnen in einer Kommune können über diesen Weg angesprochen werden (Studie des Ministeriums für Arbeit, Soziales und Stadtentwicklung, Kultur und Sport NRW (1999). In NRW gibt es ca. 2.400 Migrantenorganisationen.


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IQ Modellprojektflyer: Die Idee der interkulturellen Arbeitsmarktlotsen aus Migrantenorganisationen in Nordrhein-Westfalen

Durch die Etablierung von interkulturellen Arbeitsmarktlotsen in den Regionen sollten Migrantinnen und Migranten die Angebote zur Förderung der Arbeitsmarktintegration verstärkt wahrnehmen. Auch können die Arbeitsmarktlotsen als Netzwerkpartner/-innen und Experten/-innen für ihre Zielgruppe in regionalen Arbeitskreisen bzw. fungieren. Dadurch kann die berufliche Situation von Migrantinnenund Migranten nachhaltig verbessert und gefestigt werden.

 

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Medienkampagne
„Arbeitsmarkt und Migranten in NRW für und mit Migrantenmedien“

 

Medien können ihre integrative Funktion nur dann erfüllen, wenn sie auch genutzt werden und somit Informationen über verschiedene soziale und kulturelle Gruppen kommunizieren können. Daher ist es strategisch notwendig Migranten/-innen dort abzuholen wo sie am meisten rezipieren – in ihren eigenen Medien.

Aus diesem Grund startete die MOZAIK gGmbH im Winter 2013 eine multimediale Kampagne bei Migrantenredaktionen, die ihren Sitz in Deutschland haben. Ziel war es Menschen mit Einwanderungsgeschichte auf die arbeitsmarktpolitischen Instrumente und Angebote des Landes NRW aufmerksam zu machen. Durch die Bekanntmachung und Nutzung dieser Instrumente soll die berufliche Integration von Migrantinnen und Migranten verbessert werden. Mögliche Instrumente sind zum Beispiel:

  • Bildungsscheck und Bildungsprämie(nberatung)
  • Beratungsstellen zur Beruflichen Entwicklung (BBE-Stellen in NRW)
  • Anerkennung von ausländischen Berufsabschlüssen
  • Angebote zum Berufsbezogenem Deutsch

Zur UmsetzunTürkische Medienkampagneg des Ziels wurden Anzeigen mit ausgewählten Themen zunächst in folgenden Zeitungen publiziert: Hürriyet (türkisch) und TV Boulevard (russisch). Zusätzlich zur Printkampagne wurde ergänzend eine Onlinekampagne initiiert. Auf der deutsch-türkischen Plattform (www.vaybee.com) wurden Banner und Berichte platziert. Dabei wurde Display-Advertising mit redaktionell bearbeiteten Advertorials kombiniert. Es wurde eine Laufzeit von zwei Wochen mit 250.000 klicks (impressions) für diesen Kampagnenteil angesetzt.
Der Polnisch-Deutsche Radiosender "Radio Porwolik" integrierte die oben genannten Themen in sein laufendes Programm. Beiträge zu den arbeitsmarktpolitischen Themen wurden hier vier Wochen lang gesendet.

Weiterhin wurden drei Kurzfilme redaktionell aufbereitet und produziert. Diese hatten die Themen Bildungsscheck, Beratung zur beruflichen Entwicklung und einen Überblick über bundesweite Förderangebote: Berufsbezogene Deutschförderung, Anerkennung von Berufsabschlüssen, Berufsbezogenes Deutsch und die Bildungsprämie.

All diese Maßnahmen werden durch Plakate und Faltblätter ergänzt. Vereine, in den Arbeitsmarktlotsen aktiv sind, bekommen diese Plakate und Faltblätter kostenlos zur Verfügung gestellt. Auch bekommen Projektpartner und die beteiligten Regionalagenturen in NRW Kontingente dieser Werbemittel zur freien Verfügung.

 

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Erstellung des Praxisleitfadens
„Arbeitsmarkintegration mit Migrantenorganisationen.
Leitfaden für Migrantenorganisationen zur Kooperation mit Akteuren des Arbeitsmarkts“

Migrantenorganisationen rücken in den letzten Jahren verstärkt in den Blickpunkt von politischen und wirtschaftlichen Akteuren. Ihre Bedeutung als Interessensvertretungsorgan für die Belange von Migrant/innen wird immer öfter hervorgehoben. Dies gilt auch für den Bereich der Arbeitsmarktpolitik. Hier ist die Herausforderung bestehende Angebote zur beruflichen (Weiter-)Bildung und Integration noch stärker migrationssensibel zu gestalten. Grundvorrausetzung dafür ist, die Bedarfe und Lebensumstände von Migrant/innen bei der Konzeptionierung dieser Angebote besser zu berücksichtigen. Migrantenorganisationen können an dieser Stelle eine Vermittlungsfunktion einnehmen: Zum einen können sie die Wünsche von Migrant/-innen in arbeitsmarktpolitische Netzwerke hineintragen und sich dort für deren Umsetzung stark machen. Zum anderen können sie Informationen über vorhandene Angebote und Fördermöglichkeiten in ihre Organisationen und damit direkt an die Zielgruppe der Migrant/-innen herantragen.

Der Praxisleitfaden soll Migrantenorganisationen für diese Aufgaben sensibilisieren und professionalisieren. Er richtet sich demzufolge vor allem an Migrantenorganisationen, die sich stärker im Bereich der Arbeitsmarktpolitik engagieren und für dieses Engagement die notwendigen Kenntnisse erwerben wollen. Er ist auch besonders für Migrantenorganisationen geeignet, die bislang über nur geringe Erfahrungen in der Netzwerkarbeit verfügen. Gleichfalls hält er aber auch Tipps und Anregungen für Migrantenorganisationen bereit, die in der Netzwerkarbeit professionell aufgestellt sind, aber kaum Erfahrungen mit Arbeitsmarktthemen gesammelt haben. Er kann gleichfalls von Personen genutzt werden, die mit Migrantenorganisationen zusammenarbeiten  oder zusammen arbeiten wollen, um sich darüber zu informieren, welche (Qualifikations-)Bedarfe Migrantenorganisationen im Bereich der Arbeitsmarktpolitik besitzen. 

Mit dem Leitfaden wird demnach beabsichtigt,

  • dass Migrantenorganisationen für die Bedeutung von arbeitsmarktpolitischen Themen sensibilisiert und im Arbeitsmarktbereich aktiver werden,
  • dass Migrantenorganisationen Informationen darüber erhalten, welche Akteure im Arbeitsmarktbereich tätig sind und welche Interessen sie vertreten sowie 
  • Möglichkeiten darzustellen, wie und wo sich Migrantenorganisationen ganz konkret engagieren, in Netzwerke einbringen und für dieses Engagement qualifizieren können. 

Der Praxisleitfaden ist im wbv-Verlag Bielefeld erschienen.